Informationen zum Bildungsgang

Diese zweijährige vollzeitschulische Berufsausbildung richtet sich an alle, die schon immer ihre eigenen Computerspiele entwickeln wollten. Sie lernen sowohl die dazu notwendigen gestalterischen Fertigkeiten wie die Erstellung und Animation von Spielinhalten in 2D und 3D als auch die informatischen Skills zur Programmierung der Spiellogik.

Was ist das Besondere?

Sie erweitern Ihre Fertigkeiten in zahlreichen Projekten, bei denen Sie im Team eigene Spiele entwickeln. Dabei arbeiten Sie mit aktuellen und branchenrelevanten Anwendungen wie Blender, Unity, Adobe CC und Microsoft 365, welche Ihnen auch zuhause zur Verfügung stehen.

Sie haben in der Schule Ihren eigenen PC-Arbeitsplatz, können aber auch mit dem privaten Laptop oder Tablet arbeiten und jederzeit über das schulische WLAN auf das Internet zugreifen. Außerdem stehen Print- und 3D-Drucker zur Verfügung, um Ihre kreativen Ideen umzusetzen.

In einem achtwöchigen Praktikum sowie bei zahlreichen Workshops und Events sammeln Sie praktische Erfahrungen und erhalten die Möglichkeit, Kontakte in die Spieleindustrie aufzubauen.

Die Ausbildung umfasst 50% Gestaltung und 50% Informatik, so dass Sie später in beiden Bereichen arbeiten oder Ihre Fähigkeiten in einem Studium vertiefen können.

Zu Ihren Fächern gehören:

• Game Design
• Medientechnik und -gestaltung
• 2D Art
• 3D Art
• UX Design
• Software
• Betriebssysteme und Netzwerke
• Datenbanken

Die Ausbildung ist kostenlos, einkommensfrei und kann mit Schüler-BAföG bis zum Höchstsatz gefördert werden.

Welche Aufnahmevoraussetzungen gibt es?

Sie benötigen das Abitur oder die Fachhochschulreife (mindestens schulischer Teil).

Welchen Abschluss erreicht man hier?

Sie erlangen den bundesweit anerkannten Berufsabschluss nach Landesrecht „Staatlich geprüfte Informatikerin Multimedia“ bzw. „Staatlich geprüfter Informatiker Multimedia“.

Hatten Sie vor der Ausbildung „nur“ den schulischen Teil der Fachhochschulreife, erhalten Sie die volle Fachhochschulreife, so dass Sie nun an allen Fachhochschulen studieren können.