Anlagenmechaniker/in (Industrie)

Informationen zum Bildungsgang

Dies ist ein dreieinhalbjähriger dualer Bildungsgang der Berufsschule. Die Schülerinnen und Schüler der Fachklassen erwerben an der Schule einen Berufsschulabschluss und bei der IHK (Industrie- und Handelskammer) einen Berufsabschluss.

Dual bedeutet, dass wir Sie in Kooperation mit Industriebetrieben ausbilden. Sie werden bei uns aufgenommen, wenn Sie einen Ausbildungsvertrag haben und Ihr Ausbildungsbetrieb Sie bei uns anmeldet.

Sie erwerben im Rahmen des schulischen Teils der Berufsausbildung die für den Beruf erforderlichen Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten. Da es sich um einen anerkannten Ausbildungsberuf handelt, wird mit dem Berufsschulabschluss ein dem Hauptschulabschluss nach Klasse 10 gleichwertiger Abschluss erworben. Der Erwerb des mittleren Schulabschlusses (Fachoberschulreife), der Erwerb der Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe und der Erwerb der Fachhochschulreife sind ebenfalls möglich, wenn Sie die entsprechenden Eingangsvoraussetzungen mitbringen.

Was ist das Besondere?

Die Aufgabenbereiche der Anlagenmechanikerin bzw. des Anlagenmechanikers sind sehr vielseitig. Die Einsatzbereiche sind abhängig vom Tätigkeitsfeld des Ausbildungsbetriebes in dem Sie tätig sind.

• z.B. planen, fertigen und montieren Sie Rohrleitungssysteme,
• Sie bauen Druckbehälter aus Stahl oder
• bauen Wärmeübertrager in unterschiedlichsten Größen.

Dies erfolgt für Betriebe der chemischen- und verfahrenstechnischen Industrie, für lokale Versorgungsunternehmen oder für die Lebensmittelindustrie.
Sie nutzen Fertigungsverfahren wie

• Schweißen
• Löten,
• Sägen,
• Schrauben,
• Pressen,
• Bohren,
• und vieles mehr.

Der Unterricht erfolgt in Teilzeitform. Das heißt, Sie werden an ein bis zwei Tagen pro Woche in der Regel acht Stunden unterrichtet und sind an den restlichen Tagen in ihrem Ausbildungsbetrieb.
Im Laufe der Ausbildung werden im Unterricht die vorgesehenen 14 Lernfelder des Lehrplans erarbeitet.

Auch alle Kurse zum zusätzlichen Erwerb der Fachhochschulreife finden an den Berufsschultagen in Tagesform statt. Im 3. Ausbildungsjahr haben diese Auszubildenden durchgängig zwei Berufsschultage um die Stundenzahl zum Erwerb der Fachhochschulreife zu erreichen.

Welche Aufnahmevoraussetzungen gibt es?

Sie benötigen einen Ausbildungsvertrag.

Welchen Abschluss erreicht man hier?

Sie erwerben einen Berufsschulabschluss; je nach Eingangsvoraussetzung können Sie zudem einen höheren Schulabschluss erreichen.